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3 Gründe, warum so viele virtuelle Assistent:innen scheitern

„Ich bin gescheitert…“

„Ich bin nicht gut genug…“ 

„Ich schaffe das nicht und ich kann das vielleicht auch einfach nicht…“

Kommen dir diese Sätze bekannt vor? Leider kommen sie so, so häufig vor und genau aus diesem Grund widmen wir uns heute gemeinsam diesem unfassbar wichtigen Thema. Zusammen möchte ich heute mit dir diese Ängste aus dem Weg räumen und dich dabei unterstützen, dieses Mangel-Mindset loszulassen. 

Ich verrate dir jetzt (m)ein Geheimnis: 

Es gibt weder Scheitern noch gibt es so gravierende Fehler, die wir machen können!

Du glaubst mir nicht? Okay, dann lass uns zusammen ein kleines Gedankenexperiment machen… 

Stell dir mal vor, wie es wäre, wenn du den Gedanken „Fehler machen“ loslässt. Radiere für dich gedanklich die Wörter „Fehler machen“ und „Scheitern“ aus deinem Wortschatz. Fühl‘ mal in dich hinein… Was spürst du, wenn du dir erlaubst, diese Worte ein für alle Mal aus deinem Kopf zu verbannen? 

Wie fühlt es sich für dich stattdessen an, wenn du „Fehler machen” als Wachstum siehst und in jeder schwierigen Phase deines Business als Virtuelle Assistenz die Herausforderung für dich annimmst und im Vertrauen bist, dass du die passende Lösung dafür findest?

Fühlt sich gleich viel besser an, oder? 

Sei überzeugt davon, dass du jede Herausforderung meistern wirst!

Genau dadurch kann erst der wichtigste Switch passieren. Jeder Fehler, jedes Scheitern ist eigentlich ja nur eine schöne Herausforderung für dich, durch die du auch wieder wachsen darfst und wodurch du auch wieder neue Learnings ziehen darfst! Sobald du beginnst, Herausforderungen als das anzusehen, was sie sind, nämlich Learnings, wirst du immer weiter mit deinem Business wachsen. Und nur so erlangst du neue Erkenntnisse, durch die du deine Kund:innen noch viel besser unterstützen kannst. Solange du dich im kontinuierlichen Lern- und Wachstumsprozess befindest, wirst du niemals gescheitert sein.

So! Nachdem wir nun mit den Grundlagen begonnen haben, kommen wir direkt zum Grund #1, warum eigentlich so häufig aufgegeben wird. 

Grund #1 Warum viele va’s scheitern

„Ich baue mir schnell ein Online-Business als VA mit einem hübschen Social-Media-Kanal auf und die Kund:innen werden mir schon die Bude einrennen!“

Leider nicht aber, schön wäre das natürlich!

Viele sind sich leider gar nicht darüber bewusst, was es eigentlich im Umfang bedeutet, ein Business zu führen und legen entsprechend nicht die nötige Ernsthaftigkeit an den Tag.

Viele haben immer noch die Vorstellung, dass sie nur die Gewerbeanmeldung einreichen müssten und die Kund:innen stehen schon dann Schlange.

Verstehe mich bitte nicht falsch… Ich kann verstehen, woher diese falsche Erwartungshaltung kommt. Ich sehe so häufig, dass in der Onlinewelt, insbesondere auf Instagram, suggeriert wird, dass alles immer easy ist und von allein läuft.

Da ist es nicht verwunderlich, dass wir das Gefühl haben, etwas liefe falsch, weil das Business bei uns nicht von jetzt auf gleich durch die Decke geht. Dabei gehört zu einem erfolgreichen, nachhaltigen Business soviel mehr dazu.

Wir müssen uns mit so vielen Themen, Prozessen und auch Schatten von uns selbst auseinandersetzen. Wenn diese „Vorarbeit“ nicht geleistet wird, dann ist es nachher schwierig nach außen sichtbar zu werden und in die Kundenakquise zu gehen, ohne geklärt zu haben „Was will ich eigentlich?“.

Es ist dann schlichtweg unmöglich für deine Kund:innen Klarheit zu schaffen und deine Message zu transportieren, wenn du garnicht weißt, wen und was du konkret mit deinem Business als Virtuelle Assistenz erreichen möchtest.

Grund #2 Warum viele va’s scheitern

Die fehlende Kontinuität auf Plattformen 

Wir kennen es alle: Der Instagram-Account wurde frisch eröffnet, die Motivation ist groß. Es werden eine Woche lang drei Beiträge gepostet und kurz darauf ist wieder drei Monate lang Funkstille… Das ist ein fataler Fehler!

Nur indem wir regelmäßig präsent sind für potenzielle Kund:innen, können wir auf uns aufmerksam machen und Eindruck erwecken. Deshalb ist es neben einem gepflegten Social-Media-Kanal essentiell, dass du dein Business wirklich ernsthaft angehst und dir eine Social-Media-Strategie zurechtlegst, in der du im Vorfeld Themen abklärst, wie z.B. Zielgruppe, Community Management und Kundenakquise.

Die Wahrheit ist, wenn du nur sporadisch und willkürlich Beiträge postest oder den Kaffee am Morgen zeigst, wird dich niemand als Expert:in wahrnehmen. Ich verstehe, dass es in der Anfangszeit während des Aufbaus überfordernd sein kann, eine kontinuierliche Anzahl an Beiträgen hochzuladen.

Sei konstant und regelmäßig sichtbar auf deiner Social-Media Plattform!

Einen Ratschlag, den ich auch immer meinen Uplift your Dream® Teilnehmer:innen gebe, lautet daher: Finde heraus, welches Pensum du kontinuierlich beibehalten kannst (z.B. 2 Tage / Woche) und poste dann Content mit großem Mehrwert, anstatt 7 Tage hintereinander aktiv zu sein und ab Tag 8 wieder monatelang von der Bildfläche zu verschwinden.

Extra Tipp: Erstelle dir einen separaten Unternehmensaccount für dein VA Business. Dadurch verhinderst du, dass du privates und berufliches vermischst. Insbesondere im weiteren Verlauf deiner Selbstständigkeit wird es sonst schwierig für dich werden, beides zu trennen. Zusätzlich hat die klare Trennung auch einen psychologischen Vorteil. Denn indem du deinem VA Business den gebürtigen Extraplatz einräumst, machst du dir selbst auch bewusst, dass es nicht „nur“ ein kleines VA Business auf Instagram ist, das du „mal eben“ nebenbei machst, sondern ein ernstzunehmender Marketingkanal, auf dem du dir dein Unternehmen aufbaust.

Grund #3 Warum viele va’s scheitern

Gar nicht oder nicht betriebswirtschaftlich kalkulierte Preise

Das sehe ich leider immer wieder, vor allem bei startenden VAs, weswegen viele sagen: „Das lohnt sich nicht! Ich muss voll viel arbeiten, damit ich ansatzweise überhaupt an mein Angestelltengehalt rankomme…“. Dabei ist das gar nicht der Fall. 

Der Fehler liegt darin, dass zur Orientierung bei Mitbewerber:innen geschaut wird, wie viel dort für den Stundensatz verlangt wird und wie dort die Paketpreise geschnürt werden.

Dabei ist es egal, was die anderen für einen Stundensatz nehmen, denn es geht hier um dich, um dein Business. Und vor allem dürfen wir nicht vergessen, dass wir alle andere Lebensstandards haben, andere Ausgaben, unterschiedliche Träume und Visionen.

Aus dem Grund ist das Orientieren oder sogar das Anpassen der eigenen Preise ein großer Denkfehler, der letztlich dazu führt, dass du deinen eigenen Lebensstandard gar nicht finanzieren kannst und in diesen Hustle-Modus kommst, weil du ansonsten deine Kosten nicht decken kannst. Genau mit dieser Strategie beförderst du dich innerhalb kürzester Zeit in das nächste Hamsterrad.

Schaue dir daher bitte unbedingt das Thema Preiskalkulation und -kommunikation, Money Mindset, finanzielle Strukturen und Cashflow an, falls du es nicht schon getan hast.

Kalkuliere deine Preise betriebswirtschaftlich

Bedenke bei Pricing- und Moneythemen immer, welchen Value du deinen Kund:innen lieferst.

Wie enorm ist die Erleichterung, die du deinen Kund:innen durch deine Dienstleistung verschaffst?

Auf Grundlage dessen kalkulierst du dir deinen betriebswirtschaftlichen Preis. Denn du solltest niemals deinen Preis nur deswegen anpassen, weil alle anderen das günstiger machen und du aus dem Mangel und aus der Angst heraus, in die Kreation gehen willst. Aus der Angst heraus, dass du sonst keine Kund:innen für dich gewinnen kannst.

Denn ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen und habe es mir so, so oft bewiesen, dass es nicht daran liegt, wie hoch dein Stundensatz liegt.

Es ist immer ein Teil, aber es ist nachher nicht der ausschlaggebende Punkt dafür, ob ein Kunde oder ein Unternehmen mit dir zusammenarbeiten möchte oder nicht. Und ich finde, das dürfen wir uns alle so viel häufiger bewusst machen.

Es geht nicht immer um den Stundensatz, es geht nicht immer um den Paket- oder Pauschalpreis. Deine Kund:innen entscheiden sich speziell für dich, für deine Energie und deine Lösungsfindung. Und ich möchte, dass du dir das auf jeden Fall mit zu Herzen nimmst.

 

Fazit:

Gehe dein VA Business ab Tag 1 ernsthaft mit Strategie an und überlege dir genau, wen du ansprechen möchtest und welche Message du transportieren willst. Ein gepflegter Social-Media-Account hilft dir dabei, ist aber längst nicht alles. 

Bleibe am Ball und poste lieber weniger häufig, dafür aber kontinuierlich und mit viel Mehrwert. Dadurch bleibst du nachhaltig bei potenziellen Kund:innen in Erinnerung und wirst als Expert:in wahrgenommen. 

Und zu guter Letzt: Kalkuliere unbedingt deinen betriebswirtschaftlichen Stundensatz, aufbauend auf deinen individuellen Ausgaben, Träumen und Visionen. Beschäftige dich dabei intensiv mit deinem Money Mindset, finanziellen Strukturen, Cashflow und der Preiskommunikation, um bei Kund:innen zu überzeugen. Sollten dir diese Themen Angst bereiten und du möchtest dich ihnen gemeinsam ausführlich widmen, freue ich mich auch riesig, wenn du bei Create Your Cashflow dabei bist.

RESSOURCEN

Hey, ich bin Julia. Ich zeige freiheitsliebenden Frauen wie sie sich ihr erfolgreiches sowie nachhaltiges zeit- und ortsunabhängiges Business als Virtuelle Assistenz aufbauen.

VERNETZE DICH MIT MIR:

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Mein Officegeflüster Podcast ist das Wohnzimmer für alle die erfolgreich als virtuelle Assistentin starten möchten oder schon bereits gestartet sind. Es erwarten dich hier inspirierende Interviews und viele Solofolgen mit mir persönlich. Ich freue mich riesig, wenn du mit dazu kommst und ich dich schon jetzt auf deiner Reise begleiten darf.

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In meinem Fahrplan für deinen Start in die Virtuelle Assistenz erfährst du, was die Virtuelle Assistenz ist und ob sie überhaupt das Richtige für dich ist. Gemeinsam finden wir dein Warum, schauen uns die verschiedenen Dienstleistungen an sowie Dinge die du beachten solltest. Außerdem sprechen wir darüber, wie du deine ersten Kunden für dich gewinnen kannst.

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